Dorwachs ìscht e ganz sȁlteni Pflanzen ì öiserem Gìbiet woorde. Ër ìscht verwandt mìt em Tuusiggùldechruut, wo bald au nȕme wiiters verbrȁitet ìscht, ùnd ghöört zù den ȁijäärigen Ȁnziangwȁchs. Wachse tuet er am liebschten ùf leemigem Boden ùnd ùf ȁigetliche Ruderaalschtandöörter, öppe deert won en Rùtsch usen ìscht ùnd fascht toote Bode fȕrechùnnt.
Wie s Tuusiggùldechruut ìscht Dorwachs e Hȁilpflanze, wo früener am Schwarzebërg Oschthang schtarch verbrȁitet, vomene Chrüütersammler fascht ganz uusggrottet, nù no ì wenigen Exȁmplar ùmen ìscht. Dë Tee ìscht bì Hërzbschwëërde trùnke woorde, sell aber au es Abtriibmìttel sii, wie Haselwùùrz (Ooschterluzei).
Ich hȁn no Ȁndi 70er Joor ì der Chììsgrueb ìm Grùnd ùssen ȕber 100 Pflȁnzli zelt. Lȁider ìscht dȁnn dë Ruderaalschtandort nȕd ùnder Schùtz gschtellt woorde, wìll öpper die Sach halt anderscht aagglueget hȁt. Ase sìnd hȕt nù no e paar ganz wenigi chȕmmerlichi Rȁschte devoo ȕberbblìbe. Ich hȁn zùm Glȕck emool öppe 50 Soomeschtȁnd mìtgnoo ùnd a verschìdnen Orten uusgsääjet. Zwee devoo hȁnd sich lȁidli vermeert, sìnd aber ìmmer no z chlii zùm Ȕberlȁbe. Am Baabirȁipoort ùnd am Paandamm sìnds aber lȁider wie’s ȁmel schiint scho fascht wìder verschwùnde. An ȁim Oort aber wììrt ì letschter Ziit ȁifach z früe gmääjet, ùnd ooni z versoome mönds halt nȕd ȕberlȁbe. Ich hoffen aber, es wëërdi mìr ggrooten en nöije Platz mìt jùngfräulichem Boden au no chöne fȕr die wȕrkli efang sȁlteni Aart zrùggzgȕne, ùnd vo deert uus wëërdi de Bsìtzer, wo no jùng ìscht, dȁnn derfȕȕr soorge, as das Pflȁnzli au no schpȍȍteri Gȁnerazioone wììrt ërfreue.